Liebe Schwestern und Brüder!
• Woran mache ich mich fest?
• Worauf setzte ich meine Hoffnung?
• Was gibt mir Halt?
Drei Fragen aus meinem Kalender für die Fasten- und Osterzeit, die mich seit Aschermittwoch begleiten. Jeden Tag wartet auf mich ein neuer geistlicher Impuls mit Fragen, die meinen Glauben und mein alltägliches Leben betreffen.
Ein Text über die Fastenzeit gleich zu Beginn sprach mich besonders an, den Begriff „Corona-Virus“ kannte ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht:
„Fasten your seatbelt!“ Wer kennt das nicht?! Kürzlich im Flugzeug die Aufforderung: „Fasten your seatbelt- Legen Sie ihren Gurt an“. Das englische Wort „to fasten“ heißt festmachen, befestigen, auf etwas die Gedanken richten, auf etwas Hoffnung setzen.
Adventskalender kennen die meisten Menschen. 24 Tage begleiten sie uns auf dem Weg nach Weihnachten. Tag für Tag öffnen wir ein Türchen. Jeden Tag können wir ein bisschen Vorfreude spüren, jeden Tag das Herz für das kleine Kind aus Bethlehem ein wenig weiter öffnen. Doch auch die Fastenzeit ist eine Zeit des Wartens.
Zur Krippe gehört das Kreuz.
„Ostern? An Karfreitag ist alles so traurig, die Feier der Osternacht – unmögliche Uhrzeit! – dazu ist es noch so kalt! Das Osterfeuer ist ja ganz nett – und das Osterhochamt mit Kirchenchor auch ganz schön… aber was heißt das eigentlich: Auferstehung? Warum die Verehrung eines Kreuzes, warum das Feuer in der Osternacht – und kann ein Toter wirklich wieder lebendig werden?“
An die Fastenzeit 2020 werden wir uns wahrscheinlich noch unser ganzes Leben erinnern. Die Corona-Pandemie mit all ihren Auswirkungen ist in unserer Geschichte einmalig. Die Welt scheint stillgelegt. Alle warten darauf, dass der Alltag wieder normal verlaufen kann. Aber was ist normal? Vieles ist anders und auch die Fasten- und Osterzeit wird in diesem Jahr anders sein.
Weihnachten und Ostern gehören zusammen. Die Feste sind nicht nur nette Erinnerungen an das Leben eines Menschen vor zweitausend Jahren, sondern sie haben etwas mit unserem Leben zu tun.
Zur Krippe gehört das Kreuz – zum Leben gehört der Tod. Leben ist nicht nur nett, freundlich und harmonisch. Leben kann manchmal ziemlich wehtun. Angst und Einsamkeit, Krankheit und Schmerz, Tod und Verzweiflung werden bleiben. Und doch haben sie nicht das letzte Wort. Das ist die Botschaft von Ostern. Dieses Fest nimmt die Dunkelheit nicht weg, aber es sagt uns zu, dass Gott mit uns geht, durch alle Dunkelheiten hindurch. Dieses Fest ist die Zusage, dass nicht der Tod das letzte Wort hat, sondern das letzte Wort hat immer die Liebe. Deshalb ist Ostern anders. Ostern ist die Einladung, einen neuen Anfang zu wagen. Ostern ist MEIN Hoffnungsfest, gerade umso mehr in diesen Tagen. Ich feiere mit der Auferstehung Gottes Liebe, die mir wie ein Anschnallgurt Halt und Sicherheit im Leben gibt.
Im Gebet verbunden machen wir uns auf den Weg nach Ostern! Gott segne Sie und Ihre Lieben, Ihr Pfarrer Äneas Opitek
Liebe Schwestern und Brüder!
• Woran mache ich mich fest?
• Worauf setzte ich meine Hoffnung?
• Was gibt mir Halt?
Drei Fragen aus meinem Kalender für die Fasten- und Osterzeit, die mich seit Aschermittwoch begleiten. Jeden Tag wartet auf mich ein neuer geistlicher Impuls mit Fragen, die meinen Glauben und mein alltägliches Leben betreffen.
Ein Text über die Fastenzeit gleich zu Beginn sprach mich besonders an, den Begriff „Corona-Virus“ kannte ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht:
„Fasten your seatbelt!“ Wer kennt das nicht?! Kürzlich im Flugzeug die Aufforderung: „Fasten your seatbelt- Legen Sie ihren Gurt an“. Das englische Wort „to fasten“ heißt festmachen, befestigen, auf etwas die Gedanken richten, auf etwas Hoffnung setzen.
Adventskalender kennen die meisten Menschen. 24 Tage begleiten sie uns auf dem Weg nach Weihnachten. Tag für Tag öffnen wir ein Türchen. Jeden Tag können wir ein bisschen Vorfreude spüren, jeden Tag das Herz für das kleine Kind aus Bethlehem ein wenig weiter öffnen. Doch auch die Fastenzeit ist eine Zeit des Wartens.
Zur Krippe gehört das Kreuz.
„Ostern? An Karfreitag ist alles so traurig, die Feier der Osternacht – unmögliche Uhrzeit! – dazu ist es noch so kalt! Das Osterfeuer ist ja ganz nett – und das Osterhochamt mit Kirchenchor auch ganz schön… aber was heißt das eigentlich: Auferstehung? Warum die Verehrung eines Kreuzes, warum das Feuer in der Osternacht – und kann ein Toter wirklich wieder lebendig werden?“
An die Fastenzeit 2020 werden wir uns wahrscheinlich noch unser ganzes Leben erinnern. Die Corona-Pandemie mit all ihren Auswirkungen ist in unserer Geschichte einmalig. Die Welt scheint stillgelegt. Alle warten darauf, dass der Alltag wieder normal verlaufen kann. Aber was ist normal? Vieles ist anders und auch die Fasten- und Osterzeit wird in diesem Jahr anders sein.
Weihnachten und Ostern gehören zusammen. Die Feste sind nicht nur nette Erinnerungen an das Leben eines Menschen vor zweitausend Jahren, sondern sie haben etwas mit unserem Leben zu tun.
Zur Krippe gehört das Kreuz – zum Leben gehört der Tod. Leben ist nicht nur nett, freundlich und harmonisch. Leben kann manchmal ziemlich wehtun. Angst und Einsamkeit, Krankheit und Schmerz, Tod und Verzweiflung werden bleiben. Und doch haben sie nicht das letzte Wort. Das ist die Botschaft von Ostern. Dieses Fest nimmt die Dunkelheit nicht weg, aber es sagt uns zu, dass Gott mit uns geht, durch alle Dunkelheiten hindurch. Dieses Fest ist die Zusage, dass nicht der Tod das letzte Wort hat, sondern das letzte Wort hat immer die Liebe. Deshalb ist Ostern anders. Ostern ist die Einladung, einen neuen Anfang zu wagen. Ostern ist MEIN Hoffnungsfest, gerade umso mehr in diesen Tagen. Ich feiere mit der Auferstehung Gottes Liebe, die mir wie ein Anschnallgurt Halt und Sicherheit im Leben gibt.
Im Gebet verbunden machen wir uns auf den Weg nach Ostern! Gott segne Sie und Ihre Lieben, Ihr Pfarrer Äneas Opitek
Teilen mit: